Menschen, die in Krisenzeiten in alten Bahnen, Gewohnheiten und Einstellungen weiterleben wollen, sehen sich u.U. sehr bald großen Schwierigkeiten ausgesetzt.
Die Realität zeigt, dass das plötzliche Eintreten völlig neuer Zustände traumatische Reaktionen hervorrufen kann. Das fängt beim unerwarteten Tod eines nahestehenden Menschen an, setzt sich fort bei all den ernsten Nöten wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Katastrophen, Krieg, Terror. Wir müssen nicht zu Doomsday-Predigern werden, um den Dingen ins Auge zu sehen, die anderenorts bereits Alltag sind.
Gibt es die Vorbereitung auf den Eventualfall? Auch wenn man über die Tatsache spricht, dass wir sehr nahe vor der Wiederkunft Christi stehen, sehen viele Leute oft keinerlei Notwendigkeit, einen Gedanken an Vorbereitung zu verschwenden.
Immerhin ist das biblische Verständnis von dieser anbrechenden Zeit mit etlichen Umwälzungen verbunden. Für Viele stellt sich die Frage nicht, „was man denn auch schon groß machen könne“. Bestenfalls „liegt alles in Gottes Hand“ und „Gott wird uns schon rechtzeitig präparieren“. Oder man bringt das Zitat von Luther und dem Apfelbäumchen! Und alles ist auf seine Art richtig und doch nicht.
Jeder macht die Beobachtung, dass es für die Seele irgendwann auch ein Zuviel an Grausamkeiten gibt und der Mensch fängt an zu blocken. Das wäre schon mal die erste Gefahr. Weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. (Matthäus 24,12)
Durch ein partielles Abwenden von Gott, aus Resignation heraus sehen wir uns schnell der zweiten Gefahr gegenübergestellt: Verführung. Abgesehen davon, dass Verführung jederzeit und immer ein Thema ist, um wieviel mehr, wenn unsere Herzen erkalten.
Es ist nicht zu erwarten, dass Gott uns automatisch aus diesem Dilemma herausholt, wenn wir vorher alle Seine Hinweise, Gebote und Warnungen missachten.
Was ich persönlich als die wichtigsten Orientierungspunkte erkennen konnte sind folgende:
Markus 13:
7 Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht; denn es muß also geschehen. Aber das Ende ist noch nicht da.
Abgesehen von den anderen Hinweisen in diesem Vers ist es sehr eindeutig, dass nichts aus dem Ruder laufen kann. Jesus weist darauf hin, dass die Dinge passieren müssen und werden. Dritte Gefahr: Furcht davor, dass Gott sich zurückzieht.
Markus 13:
11 Wenn sie euch nun führen und überantworten werden, so sorget nicht, was ihr reden sollt, und bedenket euch nicht zuvor, sondern was euch zu derselbigen Stunde gegeben wird, das redet. Denn ihr seid's nicht, die da reden, sondern der Heilige Geist.
Hinweis auf die beste Hilfe, die wir haben. Muss man sich immer wieder neu vergegenwärtigen. Vierte Gefahr: Sich nicht auf Gottes Führung verlassen, die Er seinen Kindern zugesagt hat.
Markus 13:
13 Und werdet gehasset sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharret bis an das Ende, der wird selig.
Auch hier steckt eine elementare Wahrheit drin. Schon jetzt treibt die Verhöhnung des Namen Jesu grausame Blüten. Für viele ist Jesu ein rotes Tuch. Als Prophet (wie im Islam) oder als einer der vielen Weltenlehrer geht er oft mal gerade noch durch. Aber als einziger Sohn Gottes und Erretter der Menschheit hat er neuerdings selbst in christlichen Kreisen schlechte Karten!
Jeder muss es verinnerlichen, dass wir keine Kompromisse eingehen dürfen, auch wenn der Druck zunimmt. Jesus ruft zum Ausharren auf, diese Tatsache läßt keinen Platz für eine Verwässerung des Evangeliums um des lieben Friedens willen. Fünfte Gefahr: Kompromisse aus Furcht.
Markus 13:
33 Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist.
34 Gleich wie ein Mensch, der über Land zog und ließ sein Haus und gab seinen Knechten Macht, einem jeglichen sein Werk, und gebot dem Türhüter, er sollte wachen.
35 So wachet nun; denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob er kommt am Abend oder zu Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder des Morgens,
36 auf daß er nicht schnell komme und finde euch schlafend.
37 Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!
Hiere muss man nicht viel hinzufügen. Sechste Gefahr: Nicht wachsam sein.
Dies waren jetzt Hinweise und Anweisungen aus einem einzigen Kapitel der Bibel. Und es waren nicht mal alle! Wir sehen also, Jesus ist besorgt darum, dass wir diese Zeiten gut überstehen. Und er läßt keinen Zweifel daran, dass es nicht einfach wird.
Matthäus 16:
1 Eines Tages suchten die Pharisäer und Sadduzäer Jesus auf, um ihn herauszufordern. Dazu baten sie ihn um ein Zeichen vom Himmel. 2 Er erwiderte: »Abendrot verheißt gutes Wetter für den nächsten Tag, 3 Morgenrot bedeutet für den ganzen Tag schlechtes Wetter. Das Wetter könnt ihr anhand der Zeichen am Himmel gut deuten, aber die ganz offensichtlichen Zeichen der Zeit begreift ihr nicht!
Pharisäer und Sadduzäer forderten Jesus heraus ein Wunder zu tun, ein Zeichen vom Himmel. Jesus verwies auf die normalen Zeichen am Himmel, die eine Aussage über kommendes Wetter zulassen. Während sie aber diese zu deuten vermochten, erkannten sie Jesus nicht, das offensichtlichste Zeichen der Zeit, präzise vorangekündigt von den Propheten,
Auch für die kommende Zeit ist das Zweite Kommen Jesu bereits vorhergesagt. Es liegt an uns, die Zeichen zu erkennen. Wer auf hörbare Stimmen und Wunder zur Überrumplung der Schlafenden wartet, muss sich auf Jesu Worte verweisen lassen:
Matthäus 16:
4 Nur böse, treulose Menschen verlangen nach einem Wunder. Doch das einzige Zeichen, das ich ihnen geben werde, ist das Zeichen des Propheten Jona.« Damit ließ er sie stehen und ging.
Matth.12,40:
„Denn wie Jona drei Tage und Nächte im Bauch des großen Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte in der Tiefe der Erde sein“
Auch hier hats die Menschheit oft verpasst.
Bei unserer seltsamen Weise "Ostern" zu feiern ist Jesus am dritten Tag und nicht nach drei Tagen (72 Stunden) auferstanden. Was für einen Jesus feiern wir eigentlich?
Wir sehen also: Nicht einmal unsere sicherste Routine ist ohne Beanstandung!
Siebte Gefahr: Zeichensuche vs. Kenntnis des Wortes Gottes.
Amos 3,7:
Nein, Gott der Herr tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.
Wenn vor falschen Propheten gewarnt wird, bedeutet das nicht, dass es sie nicht mehr gibt, die prophetischen Leute, die die Zeichen der Zeit erfassen und uns warnen und unterrichten. Achte Gefahr: Falsche Propheten, Wahrsager, Panikmacher (Unterscheidungsgabe ist gefragt).
Im Angesicht von Schwierigkeiten oder Katastrophen würde ein guter Elternteil versuchen sein Kind stark zu machen. Man instruiert Sohn oder Tochter damit, was passiert oder passieren könnte (Warnung), man klärt sie auf, warum dies so ist oder so sein könnte, man klopft ihren geistigen und körperlichen Zustand ab, damit sie evtl. Dinge in Ordung bringen können. Man ermutigt und tröstet. Außerdem sagt man ihnen, wo sie sich im Fall X hinwenden können, wo sie sich bergen können, etc..
Da das genau das ist, was Gott durch Sein Wort mit den Menschen macht, wundert es mich doch sehr, warum manche Menschen nicht hinhören.
Und das ist auch, was wir anderen gegenüber tun sollen. Es darf uns nicht egal sein, in was andere Menschen hineinrennen.
Matthäus 24, 45:
Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit?
.... zumal im Ernstnehmen und Befolgen der endzeitlichen Weissagung noch ein Segen liegt:
Offenbarung 1:
3 Selig ist, der da lieset, und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darinnen geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
Wenn wir so ausgerüstet sind, voller Glauben und Vertrauen, dann sind wir voll aktionsfähig.
Gott liegt es auch am Herzen, dass wir Israel segnen und für ihren Frieden beten.
Man merkt schon, dass eine passive Haltung vielen Wünschen und Regeln Gottes einfach nicht entgegenkommt. Schon alleine deswegen ist sie falsch.
Laßt uns Buße tun über unsere Sünden, aufstehen, Gott vertrauen und vorbereitet sein.
Viel wird geredet über die Zeit in der wir leben.
Eine aufregende, schnelllebige Zeit mit vielen
Herausforderungen, ständigen Veränderungen
und einer furchteinflößenden Dichte an Ereignissen,
die uns zu einem großen Teil hilflos und resignierend
zurücklassen.
Was können wir tun?
Donnerstag, 14. Juli 2011
Etwas über Phlegma, Ignorieren, Ängste, Gott und die Welt
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Vorbereitung
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