Viel wird geredet über die Zeit in der wir leben. Eine aufregende, schnelllebige Zeit mit vielen Herausforderungen, ständigen Veränderungen und einer furchteinflößenden Dichte an Ereignissen, die uns zu einem großen Teil hilflos und resignierend zurücklassen. Was können wir tun?
But if the watchman see the sword come,
and blow not the trumpet, and the people be not warned;
if the sword come, and take any person from among them, he is taken away in his iniquity;
but his blood will I require at the watchman's hand.
(Ezekiel 33, 6)

Montag, 23. August 2010

6. Weiterleben wie bisher?

Alarmiert durch Gespräche über Endzeit in denen meine Gegenüber bestenfalls interessiert, meistens aber von Skepsis bis hin zur Ablehnung gezeichnet waren, wurde mir klar, dass Eschatologie anscheinend die Gemüter der Christen in ruhigen Zeiten  nicht allzu sehr bewegt. Viele Menschen sind, nicht zuletzt auch durch die Vermarktung dieses Themas in Büchern, Film, TV etc. müde geworden . Das Ganze ist eher sciencefictionhaft geworden, zumal es Belehrung aus allen Glaubensrichtungen und Religionen gibt.

Außerdem  haben es manche christliche Gruppen nicht lassen können, immer wieder neue feste Daten für die Entrückung oder die Wiederkunft des Herrn zu prognostizieren die nicht eingetroffen sind. So haben sich Bilder und Meinungen in unsere Köpfe gebrannt, die uns vorsichtig werden,  und einen weiten Bogen um diesen Schlamassel nehmen lassen. Wir haben blinde Blindenführer also ziemlich satt!

Das entbindet uns aber nicht davon, trotzdem über diesen „unangenehmen“ Teil der Bibel nachzudenken, ihn zu beherzigen und aus ihm zu lernen.

Man stößt aber auch immer wieder auf Aussagen von Menschen, die beim Studieren von Endzeit-Themen folgende Einsichten gewonnen haben:

„Mein Verlangen, biblische Prophetie zu verstehen hatte einen unerwarteten Nebeneffekt. Es erweiterte das Verständnis des Restes der Bibel drastisch“……..

Wird nicht auch in Offenbarung 1, 3 darauf hingewiesen:
Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe.

Dieser Segen könnte sein: Furcht Gottes, die ja bekanntlich der Anfang aller Weisheit ist. Es könnte sein, dass man überführt wird, sein Leben, aus dieser Furcht Gottes heraus noch einmal neu zu überdenken. Und man fängt vielleicht an, wachsam zu sein, wie Jesus es gelehrt hat.

Matthäus 16, 3:
...und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute Ungewitter sein, denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler! über des Himmels Gestalt könnt ihr urteilen; könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen?


Man kann den Fakt nicht genug strapazieren, dass zum Leben eines Christen dazugehört, umfassend "ernährt" zu werden. Die Urchristen blieben in der Lehre der Apostel, sie hatten Evangelisten, Lehrer, Hirten und Propheten. Jeder tat seinen Teil um das Volk Gottes zuzubereiten. Ich nenne es auch, "gefangen wegzuziehen" wenn wir, die sterbende Menschheit, nicht den ganzen Ratschluss Gottes als gute Botschaft angeboten bekommen. Es bedeutet gefangen zu sein in unseren von eigenen Begierden diktierten Kompromissen, die unweigerlich in weiteren Irrtum führen.

Jesaja 15, 13:
Darum wird mein Volk gefangen wegziehen aus Mangel an Erkenntnis.

Sozusagen das große herrliche Gesamtbild zu verwässern aus Mangel an der Erkenntnis, wer Gott wirklich ist und was Er wirklich für uns getan hat und was Sein Wille ist. Alle Dinge auszulassen, die nicht in den Ohren kitzeln und die man nicht hören möchte, den Level herunterzuschrauben und sich dabei auch noch aufgeschlossen, human und toll vorzukommen, das ist eine üble Tendenz in manchen Gemeinden und fällt schon in das, was man in der Bibel mit "Abfall" beschreibt .

In all unseren evangelistischen Bemühungen sollten wir vor Spöttern gewappnet sein. Wie ja in der Bibel steht; kommen diese Spötter in den "letzten Tagen". Es wird vermehrt  ein Zeichen der letzten Tage sein, dass Menschen Dinge in den Staub ziehen, Christen lächerlich machen. Der kompromissbereite Christ, der allen immer alles recht machen möchte, wird nachgeben und bald saft- und kraftlos werden.

1. Korinther 16, 22:
Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat, der sei verflucht!
Maranatha!

Diese Bibelstelle weist für mich darauf hin, dass es sich hier um einen festen Entschluss handelt, Jesus zu ignorieren  oder sogar auf eine Abkehr von Ihm weg.

Menschen auf der Suche, die sich um eine Beziehung bemühen, aber noch Probleme mit den Gefühlen Gott gegenüber  haben, sind m.E. nicht gemeint. Ein gutes Indiz für gute Absichten ist, sich nach Jesu Willen auszustrecken. Außerdem wächst Liebe in Nähe. Für den aufrichtig Suchenden ist es nie zu spät, Wir müssen uns Gott nähern und ihm Zeit widmen. Sein Wesen ist so überwältigend, dass die Liebe wächst, wenn wir Ihn immer besser kennenlernen.  

Eine andere Möglichkeit, Jesu Wiederkehr nicht unbedingt zu erwarten ist vielleicht:  Wir gehören Jesus, haben  aber doch noch Träume, wir machen gerade  Karriere, sind verliebt, verlobt, wollen heiraten, ein Baby ist unterwegs, wir wollen unbedingt noch einmal die Welt umsegeln oder unser Traumhaus bauen. Wie sieht es dann aus mit der "Verheißung seiner Ankunft"? Schwebt sie dann nicht eher wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen?

2. Timotheus 4, 7-8:
Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit der Siegeskranz der Gerechtigkeit, den der Herr, der gerechte Richter, mir als Belohnung geben wird an jenem Tag; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die sein Erscheinen lieb gewonnen haben.

Gott unterweist uns, damit wir in allen unseren Bestrebungen, Freuden, Bemühungen und Lebensumständen besonnen, gerecht und gottesfürchtig leben, immer bereit, sozusagen, für die Ankunft Christi, wann immer sie auch sein wird. Dies stellt sich im Endeffekt als starke Motivationsfrage heraus. 



Matthäus 12,39.40:
Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.

Nachdem man einmal ein Zeichen von Jesus verlangte, reagierte Er mit den obigen Worten. Das aktuelle Zeichen, das Er ihnen geben würde war das Zeichen Jonas. (verschlungen vom Fisch, 3 Tage im Bauch, dann wieder ausgespien). Jesus selbst würde sterben und nach 3 Tagen auferstehen. Während Ninive auf die Predigt Jonas hin Buße tat, suchten diese Männer noch weitere Zeichen. Ihnen genügte es nicht, was Jesus predigte.Oft geht es uns genauso.

Ob Endzeit oder nicht, jeder prüfe sich selbst, wo er umkehren und sein Leben ändern muss.  Auf was warten wir? 
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